17./18. August 2013: Mountain-Bike-Tour Lötschental

loetschentalDas magische Tal, wie das Lötschental auch genannt wird, beeindruckt durch seine einzigartigen Naturschönheiten wie z.B. das Bietschhorn oder die Lötschenlücke und besticht durch seinen urchigen Charme.

Am Samstag trafen wir uns bei der Talstation der Luftseilbahn in Wiler. Nach einem kurzen Einrollen Richtung Ferden ging es die für die nächsten zwei Stunden bergauf. Von 1300Hm (Ferden) wurde die Faldumalp auf knapp 2000 Meter erreicht.

Für die einen war die Faldumalp ein willkommener Augenblick die Natur zu geniessen, für die anderen nur eine Zwischenstation zum eigentlichen Ziel, dem Herrenhubel auf 2320 Meter.

Das Panorama auf dem Herrenhubel ist schlicht grandios. Die Walliser Alpen mit ihren unzähligen 4 Tausendern liegen unmittelbar vor uns. Wer kann sie alle nennen … das Weisshorn, das Matterhorn, der Dom, die Dufourspitze und ganz im Hintergrund kann man noch den Mont Blanc erahnen.

Allzulange können wir uns aber nicht verweilen, denn das nächste Highlight wartet in der Oberen Meiggu.

Dort hatten uns meine Cousine Leonie und ihr Mann Armin einen kleinen Imbiss vorbereitet!

Aber eigentlich waren wir ja zum Biken ins Lötschental gekommen. Also gings schweren Herzen weiter.
Was die nächsten 2 Stunden folgten, das ist Biken pur. Die Strecke durch den Schwelliwald nach Mittal ist sehr abwechslungsreich und bietet nebst der atemberaubenden Aussicht alles, was das Lötschental zu einem der besten Single-Trail des Wallis macht. Los geht’s es auf flüssig zu fahrenden Trails. Nach der Unteren Meiggu sind die Waldtrails mit weichen Fichtennadelböden ausgelegt. Die Strecke ist eine physische wie auch fahrtechnische Herausforderung, die aber mit Aufmerksamkeit gut gemeistert werden kann.

Nach über 1300 Höhenmeter Abfahrt ist die nächste Pause fällig. In Mittal stärkten wir uns für das Finale des ersten Tages

  • die Abfahrt von der Hohtenn-BLS Station nach Steg oder
  • die Abfahrt durch das wildromantischen „alt Tal“

Sie bieten nochmals alles – Spitzkehren, Sprünge, flüssig zu fahrende Trailpassagen bis zu technisch herausfordernde steindurchsetze Streckenabschnitte, die jeden verfügbaren Millimeter Federweg aus Gabel und Dämpfer herauskitzeln.

Am zweiten Tag war für einige ein bisschen Leiden angesagt. Im Hotel Edelweiss bzw im Lötschental kann der Abend lang werden! Aber auch die Seriösen mussten die Abfahrt zuerst erkämpfen. Kurz nach dem Start war nur eine Richtung angesagt. BERGAUF!
Von Wiler (1400) geht’s hoch auf die Lauchernalp (2000) und weiter bis zum höchsten Punkt auf die Weritzalp (2100).

Dann aber….die Abfahrt zur Tellialp. Hier wird einiges an Fahrkönnen und und vor allem Konzentrationsfähigkeit verlangt, denn immer wieder gleitet der Blick hinüber zum Bietschhorn.

Nach dem Mittagessen in der Telli, geht’s gemütlich weiter zum Schwarzsee, über die „Spitzkehren“ zur Fafleralp.

Am Ende des Wochenende im Lötschental lässt sich einer gar zur Aussage hinreissen, dass dies eine der schönsten Trails gewesen seien, die ihm je unter die MTB Stollen gekommen sind.

Das finden wir super…..dankeschön
Kurt und Emil

Bilder findet Ihr hier

2 Gedanken zu „17./18. August 2013: Mountain-Bike-Tour Lötschental

  • 09.10.2013 um 22:55 Uhr
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    Danke Emil und Kurt für den tollen Bericht! Hat grad‘ nochmal alle Erinnerungen aufleben lassen. Es war einfach suuuper… ☺

  • 10.10.2013 um 07:50 Uhr
    Permalink

    Auch ich möchte mich nochmals bedanken für die Top organisierten Touren….auch ein riesen Dankeschön an Emils Frau für den gelungenen Apéro…..weitere Fotos sind bei uns auf der Home Page aufgestartet….

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