04.-05.09.2010: Oldie Biker-Tour ins Oberwallis

06:01 Uhr, pünktlich auf die Minute fuhr der Zug in Basel ab. Mit dabei 18 Oldie-Biker (Reinach BL) oder solche die es nach diesem Wochenende noch werden wollen. Das Ziel der diesjährigen 2 Tages-Tour, welche von Kurt und Fernando top organisiert wurde, waren Märjelensee auf 2363m ü M (Fiescheralp) und am Sonntag der Saflischpass auf 2560m ü M. Nach 3-stündiger Bahnfahrt mit Umsteigen in Brig haben wir Fiesch um 09:00 Uhr erreicht. Nach kurzem Zimmerbezug und Empfang der Bike’s, welchen von Danny Engler einmal mehr mit Bus und Anhänger transportiert wurden, ging es endlich los.

Kurt verkündete, nach dem sich die Oldie Biker  noch mit 4 Bikehogs aus dem oberen Baselbiet verstärkt haben, dass er auf der Fiescheralp (2200m ü M) das Mittagessen bestellt hat, dieses mit dem Bike durch einen Anstieg von 1200 Höhenmeter verdient werden muss. Einigen war dies am ersten Tag ein bisschen zu anstrengend, weshalb sie mit ihren Bike’s die Talstation der Luftseilbahn aufsuchten und sich mit der Gondel bis in die Fiescheralp transportieren liessen. Die einen mussten sich wirklich ins Zeug legen und haben sich die Spaghetti regelrecht verdienen müssen und die, die gemütlich einen 11 Uhr Apéro zu sich nahmen mussten beim Mittagessen einige Sprüche über sich ergehen lassen. Nichts desto trotz haben sich nach dem gemütlichen Mittagessen alle Richtung Märjelensee und weiter zum Aussichtspunkt am Fusse des Aletschgletscher gemacht. Dort nach einem kurzen Fussmarsch (es ging mit Bike nicht mehr) angekommen, konnten wir den traumhaften und gigantischen Aletschgletscher mit einem schönen Panorama betrachten. Fotoshooting und Geographieunterricht von unserem in Basel lebenden Oberwalliser Bike-Freund  Fernand,o haben wir uns wieder zurück Richtung Fiesch gemacht. In 3 Gruppen bzw. 3 verschiedene Talabfahrt wurden in Angriff genommen.  Je nach Mut und Können, sodass am Abend wieder alle Heil im Feriendorf von Fiesch angekommen sind. Das Nachtessen wurde gemeinsam eingenommen und natürlich haben sich einige anschliessend ins Dorf begeben und das Nachtleben in Fiesch erlebt. Auf alle Fälle waren am Sonntagmorgen alle wieder anwesend, die einen hatten jedoch noch kleine Augen.

Punkt 09.00 Uhr wurde am Sonntagmorgen Richtung Binntal und Saflischpass gestartet. Die ersten Meter gingen steil nach unten bevor es dann mit einem kurzen aber heftigen Anstieg hoch ins Binntal ging. Bis Binn, einem wirklich ganz schönen kleinen Walliserdorf war es ein gemütlicher Anstieg und alle haben ihren Rhythmus gesucht. Im Dorf Binn angekommen wurde nochmals kurz im Restaurant eingekehrt, einige sind direkt weitergefahren, bevor dann der lange Anstieg Richtung Saflischpass  in Angriff genommen wurde. Schnell hat sich das Feld in die Länge gezogen, jeder sein Tempo gefahren, schliesslich lagen noch rund 4 Stunden Anstieg vor uns. Meter für Meter bis hinauf auf 2560 m ü M, einige mit einer Zusatzrunde ans Breithorn. Traumhaft das Panorama und die Aussicht, Natur pur, halt was macht da ein Wohnwagen auf rund 2200 Meter. Ist dies der höchstgelegene Campingplatz. Vermutlich ein Alphirt? Was auch immer, komisches Bild! Noch fast 400 Höhenmeter mussten von da an auf schmalen Pfaden zurückgelegt werden bis hoch zum Saflischpass. Für alle ein Erlebnis aber sich sehr speziell für die Letzten. Riesiger Applaus jedem der es geschafft hat und nicht fehlen durfte der Gratulations-Händedruck bevor der hart verdiente Spass beginnen konnte. Die Talabfahrt nach Rosswald. Einfach super!! Aber es kam noch besser. Zuerst aber Mittagessen oder Z’vieri? Kurt und Fernando haben in Rosswald wieder alles gegeben, ein Terrasse an der Sonne. Ein Mittagessen das weiterempfohlen werden kann. Kaffee und Kuchen durften natürlich nicht fehlen. Gemütlicher hätte es nicht sein können, leider mussten wir um 16.30 Uhr aufbrechen. Noch einmal wurden wir belohnt. Eine Mega Abfahrt nach Brig auf einem Single-Trail, war noch das Zückerchen der schon vergessenen Strapazen der vergangenen Stunden.  Einer der schönsten Single-Trail‘s welcher es in der Schweiz gibt, durften wir mit gutem Tempo Rad an Rad fahren. Und welche Augenweide das wohl für Nicht-Biker gewesen sein muss. Wenn rund zwei Dutzend Biker geschlossen in Brig durch die Altstadt brausen und zum Abschluss vor einem Restaurant ihre Bike’s hinstellen, um zum Abschluss einer wirklich tollen und perfekt organisierten Tour und auf einen unfallfreies Wochenende anstossen, bevor es mit dem Zug zurück nach Basel ging.

An dieser Stelle im Namen aller Teilnehmer ein herzliches DANKESCHÖN an Kurt, Fernando und Danny für die Organisation und den Bike-Transport. Hoffentlich findet sich für das nächste Jahr wieder ein Tour-Organisator, welcher uns ein schönes und kameradschaftliches Oldie-Biker Weekend bescheren wird.

Bikergüsse Brigit & Däny

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25.07.2010: Sonntags-Tour St. Chrischona

Ich hatte schon lange eine Tour auf meinem Computer die ich ausprobieren wollte. Da  dieses Wochenende niemand was geplant hat, nahm ich das in die Hand. Die Ausschreibung St. Chrischona Singletrails Tour  40 km 500 h/m .

Tatsächlich standen mit mir 8 Biker und 2 Bikerinnen in Reinach am Start. Also gingen wir los Richtung Tierpark in Reinach wo uns zwei Biker überholten und Esther gleich hinter her. Ich schrie ihr noch hinterher, die gehören nicht zu uns. Nun gut, haben wir halt beim Heidebrückli eine kleine nicht geplante Pause eingelegt bis wir alle wieder zusammen waren. Bis zum Turm St. Chrischona ist dann alles gut gelaufen und wir machten in der Gartenwirtschaft die offizielle Pause.

So nun sollte es mit den Singletrails losgehen. Am Anfang wars noch langweilig, aber dann ging die Post ab. Ich dachte  an einigen Stellen, dass wir im Tessin sind. Der Wald war fast zugewachsen und die Trails ziemlich eng. Es ging immer rauf und runter und es war sehr anstrengend aber hure geil.

Doch die 24 km die die Tour von St. Chrischona hatte, gingen so richtig in die Beine. Danny musste sogar abbrechen sein Grossman-Bike war komplett überforderte damit. Nein, das stimmt natürlich nicht, er hatte noch ein Termin und ist mit Esther nach etwa der hälfte der Tour nach Hause gegangen. Wir fuhren die Rund zu Ende und gingen beim Schänzli noch ein Bier trinken. In der Reinacher Heide war noch das Jodlerfest, als Biker-Kurts Stellvertreter mussten wir natürlich dort noch ein Jodlerkaffee nehmen.

Schlussendlich zuhause in Therwil angekommen, hatte ich auf meinem GPS 63 km und 1100 h/m. Ich frage mich, soll ich wieder einmal eine Tour planen ?

Dr Champ

 

25.06.2010: 24 Stunden Bikerennen in Davos

Am Freitag, den 25. Juni 2010 fuhren wir (siehe Guppenphotos) nach Davos ans 24 Stunden-Bikerennen.

Wetter und Stimmung waren super. Leider hatten wir einen Ausfall von Brita durch Sturz in der 1. Runde.
Es geht Ihr mitlerweile wieder gut, und die Schürfungen an den Knien sind verheilt, Gott sei Dank !!

Nun sind wir als Gruppe retuziert von der Teinehmerzahl, was mehrere Einsätze zur folge hatte. Dass auf und ab, die vielen Richtungsänderungen, Singeltrails und Sprünge, fordern von jedem alles ab.

Gruss Robi

05.06.2010: Elsassrunde und LOB Grillplausch

Wir mussten früh aufstehen, damit wir um 9:00 Uhr an der Tramstation in Flüh stehen konnten. Das Wetter war prächtig und so war bereits die Anfahrt ein Vergnügen. Am Treffpunkt hatte es dann viele Biker und auch Kinder mit Kindervelos und Fun-Trailer. Es gab nämlich neben unserer Elsass Runde auch eine kürzere Kindertour für gross und klein. Dani d.M., der normalerweise mit uns fährt, entschied sich, den Vormittag mit seiner Tochter auf dem Fun-Trailer zu verbringen. So verabschiedeten wir uns von ihm. Bevor wir abfahren konnten, mussten wir noch auf Hampe warten, er ist versehentlich bereits in Therwil aus dem Tram gestiegen.

Bei unserer Tour ging es gleich von Anfang an zur Sache. Der Weg führte auf der Strasse durch Flüh hoch in Richtung Mariastein. Dann ein Schwenk nach rechts und entlang der Landesgrenze in Richtung Burg. Der Singletrail war teilweise nass und von Pferden und Waldarbeiter durchgepflügt. Es war nicht gerade einfach. Doch auch Conny, die erst mit Biken angefangen hat und noch nicht im Besitz von Klickpedalen war, meisterte diese Aufgabe bravourös.

Danach ging es nochmals steil hoch zum Raemel Turm. Nach dem Besteigen des Turm und dem Geniessen der Aussicht, folgte der technische Singletrail in Richtung Kiffis. Der hat allen, aber speziell denen mit reichlich Federweg, bestens gefallen.

Im Cheval Blanc in Kiffis gab es die wohl verdiente Stärkung in Form von Bier, Weisswein und Münsterkäse. Gestärkt fuhren wir weiter, zum Teil nochmals über einen Singletrail zum Col du Neuneich. Beim Downhill konnten wir es richtig krachen lassen, was Niggi fast zu wörtlich nahm. Ausser einem Platten ist aber nichts passiert.

Nach einem kurzen Uphill fuhren wir noch einen Trail am Waldrand entlang von Sondersdorf nach Raedersdorf. Hier machten sich dann der erste Hungerast bemerkbar. Ein Biberli von Beat konnte das schlimmste verhindern. Wir querten nach Biederthal und fuhren den Trail am Waldrand entlang über Leymen nach Flüh.

Die Tour dauerte ein wenig länger als geplant. So konnte Brigit und Sara leider nicht mehr mit zum Grillplausch nach Witterswil kommen. Dort erwartete uns ein gedeckter Tisch, ein bereits heisser Grill und reichlich Bier und Wein. Nach einer recht anstrengenden Tour war das ziemlich paradiesisch. So genossen wir den Rest des Tages mit Essen und Trinken.

Einmal wurden wir noch von zwei Grenzwächter überfallen. Diese führten das ganze Waffenarsenal am Gurt mit sich, was den anwesenden Kindern ziemlich Eindruck gemacht hat. So war dann in der Zeit als Kurt uns besuchte das Geschrei doch ziemlich verstummt.

Es war eine tolle Tour und ein fantastischer Grillplausch. Vielen Dank an dieser Stelle an den LOB und speziell an die Gastgeber Christine und Thomas Schulthess.

Eurer
Thomas Bucco

28.05.2010: Mondschein-Tour

Die Tour wurde eigentlich wegen schlechtem Wetter abgesagt. Trotzdem haben sich 5 Oldie Biker zusammengetan und sind um 20.00 Uhr optimistisch von  Ettingen Richtung Challhöchi gestartet.

Ja, Richtung Flüh war der Himmel sehr grau und im Anstieg nach Mariastein ist dann das eingetroffen, was die Organisatoren dazu veranlasste die Mondschein-Tour abzusagen. Starker Regen!

So sind wir einfach bei einem Car-Port untergestanden und haben das Ende des Regen’s abgewartet, denn Richtung Elsass hat sich der Himmel schon ein bisschen von der netten Seite gezeigt. An ein nach Hausegehen war nicht zu denken!

Nach 20 Minuten Zwangspause sind wir dann via Metzerlen in die Challhöchi und weiter zur Waldhütte beim Remel aufgebrochen. Bei der Waldhütte angekommen, es war schon recht dunkel, loderte bereits ein Feuer. Erhard, alle kennen ihn, hat uns netterweise ein Feuer entfacht und gleich auch noch eine Kiste Bier hingestellt. So konnten wir den mitgebachten Aperitiv geniessen und die Grilladen bereits auf den Grill legen. Alles war da. Getränke, Essen und und und, sogar Musik sodass Brigit und  Kurt in der Hütte einen Tanz machten.

Gemütlich war’s, die nicht mitgekommen sind haben wirklich etwas verpasst. Nicht fehlen durfte der Biker-Kaffi von Lisi, so sind wir noch bei ihr eingekehrt bevor wir dann zu später Stunde den Heimweg in Angriff genommen haben. Ein  bisschen harzig war der Aufstieg in die Challhöchi schon, aber dann kam der Mond doch noch und unterstützte unsere Scheinwerfer bei der rassanten Talabfahrt. Alle wohlauf haben wir uns im Mondlicht in Therwil verabschiedet und sind nach Hause gefahren.

Bikergrüsse Däny & Brigit